Istanbul-Highlights im Schnelldurchlauf

Liebe Freundinnen von Welt,

Istanbul in acht Stunden – ist das zu schaffen? Kaum, denke ich. Aber mehr Zeit ist nicht, die Costa Venezia legt abends wieder ab. Also früh aufstehen und los. Begleitet mich im Schnelldurchlauf zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Eure Kirsten, Freundin von Welt

Inhaltsverzeichnis

Was ich im Schnelldurchlauf in Istanbul gesehen und erlebt habe:

Istanbul in acht Stunden – ist das zu schaffen?  Der Reiseleiter hat auch so seine Zweifel. Er ist von Anfang an gestresst, weil das Programm sehr dicht ist. Er hetzt uns durch die einzelnen Attraktionen, an anderer Stelle stehen wir sinnlos in der Gegend herum. Es ist schwierig, Fotos zu machen. Die Führung ist holperig, unstrukturiert, ausufernd und faserig. Aber trotzdem: Istanbul ist beeindruckend.

Blaue Moschee

Blick unter die Decke der Blauen Moschee in Istanbul, Türkei.
Blick an die Decke der Blauen Moschee

Die Blaue Moschee. Die ist außen eingerüstet und innen auch noch eine Baustelle, da gab es nicht so viel zu sehen.
Draußen: Das ehemalige Hippodrom, ein Platz für Pferderennen, jetzt einfach ein großer gepflasterter Platz in der Altstadt. Den deutschen Brunnen.

Topkapipalast

Topkapi-Palast, im hinteren Palastgarten, draussen. Spiegelung in einer Pfütze. Istanbul, Türkei
Hurra, eine Pfütze im Garten des Topkapi-Palastes!

Den Topkapi-Palast. Ein riesiges Gelände. Drei Tore. Tolle Anlage. Hatte leider keine Zeit, irgendwo reinzugehen. Aber so auch schon beeindruckend. Als wir gehen, kommen die Schulklassen. Massenweise.
Mehrere Männer mit seltsam blutigen Schädeldecken. Frische Haartransplantationspatienten, das wird hier wohl sehr günstig angeboten. Das habe ich zwar fotografiert, zeige es aber lieber nicht. Die sahen aus wie frisch skalpiert.
Diverse Moscheen durch das Busfenster.
Die Kennedystraße. Die sind wir mit dem Bus entlanggefahren. Dazu gibt es eine Anekdote von John F. Kennedy und der Schwägerin des Reiseleiters, die ich mir nicht gemerkt habe.

Sesamkringel mit Galataturm

Istanbul, Türkei: Blick vom Hafen durch einen Sesamkringel auf den Galaturm auf der anderen Seite des Bosporus
Erst durch den Sesamkringel fotografieren (im Hintergrund: der Galataturm), dann den Sesamkringel essen.

Den Galataturm von Weitem auf der anderen Uferseite. Kollege Erdal hat einen Sesamkringel dabei, durch den wir die Stadt betrachten und Fotos machen.
Eine Bootsfahrt auf dem Bosporus. Vorbei an der Costa Venezia. Es ist sehr windig an Deck.

Ciragan Palast

Istanbul, Türkei. Die Fassade des Ciraga-Palastes, davor gelbe Blumen, im Hintergrund der Bosporus mit Brücke.
In den Ciragan Palast ist das Kempinski-Hotel eingezogen.

Mittagessen im Ciragan Palast / Kempinski Hotel. Ein beeindruckender Bau, leider sind die meisten Blumen in den Kübeln davor vertrocknet (was es schwierig macht, einen schönen Fotovordergrund zu finden – es ist mir aber gelungen, wie ihr seht). Drinnen sehr elegant. Leckeres Buffet. Und endlich mal Zeit für einen Tee.
Ein Blick in den Gewürzbasar, wirklich nur ein Blick. Rein, umdrehen und wieder raus.

Hagia Sofia

Istanbul, Türkei. Hagia Sofia, innen. Eine Gruppe Menschen sitzt auf dem Teppichboden, Licht fällt auf sie.
Hagia Sofia in Istanbul

Die Hagia Sofia. Als Kirche gebaut, als Moschee genutzt, dann zum Museum geworden und inzwischen wieder Moschee. UNESCO Weltkulturerbe. Schöne Atmosphäre, tolle Kuppel, schöne Lichter, weicher Teppich. Ich möchte wie diese Gruppe Frauen in rosa Mänteln einfach auf dem Boden sitzen. Muss aber schon wieder raus.
Der Basar. Ein längerer Fußweg dorthin, zum alten Teil. Ist nicht so spannend. Nur Tinneff-Geschäfte.
Fußweg zurück zum Bus, Fahrt zurück zum Schiff, über eine der Brücken. Welche? Da war ich schon nicht mehr aufnahmefähig.

Istanbul macht insgesamt einen wunderbar provisorischen Eindruck. Überall wird gebaut und gewerkelt, Altes steht neben Neuem, Reichtum blitzt auf.
Istanbul in acht Stunden – das ist unmöglich. Aber der kurze Ausflug hat mich neugierig gemacht. Ich will mehr sehen, länger bleiben. Ich komme wieder, versprochen.

Buchtipp: „Diese Fremdheit in mir“

Wer ein Gefühl für „das alte Istanbul“ und die Entwicklung zur 13-Millionen-Einwohner-Metropole entwickeln möchte. liest „Diese Fremdheit in mir“ von Orhan Pamuk und erlebt die Stadt mit den Augen des Straßenverkäufers Mevlut.

Informationen

Mehr über Istanbul auf der offiziellen Tourismus-Website: istanbul.goturkiye.com

Offenlegung: Meine Recherchereise auf der Costa Venezia wurde von costakreuzfahrten.de unterstützt. Vielen Dank! Der Inhalt des Textes ist von der Einladung unbeeinflusst und spiegelt meine eigene Meinung wider. Für den Beitrag erhalte ich kein Honorar.

Kreuzfahrtschiff Costa Venezia, Seitenansicht

Gemeinsam unterwegs – so fanden die KollegInnen die Kreuzfahrt mit der Costa Venezia:
Ich war nicht allein unterwegs, sondern in amüsanter Begleitung. Wer die Reise auf der Costa Venezia aus anderer Sicht erleben möchte, surft mal bei Tanja auf vielweib.de vorbei. Alle Details zum Schiff verrät Stephan auf seinem Portal shipsatsea.de.

Noch mehr Istanbul-Tipps gibt es beim Roundup von Tanja auf vielweib.de/istanbul-roundup-reiseblogger-geben-ihre-besten-tipps/

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Eine Antwort zu „Istanbul-Highlights im Schnelldurchlauf“

  1. […] soll: Moscheen, Basare, der Topkapi-Palast und eine Bootstour auf dem Bosporus. Und: Die Hagia Sofia. Ihre massive Silhouette überragt Istanbul seit fast 1500 Jahren. Als Kirche wurde sie gebaut, […]

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