China erleben: Meine Reise ins Reich der Mitte

Eine Reise nach China, liebe Freundinnen von Welt,

verschiebt nicht nur die Perspektive, sondern auch die Maßstäbe. Das fängt schon bei den Dörfern an. „Wie viele Einwohner hat ein Dorf hier?“, frage ich eine Reiseleiterin, und ihre Antwort bringt mich zum Staunen: „Bis zu 100.000.“ Mit diesem Gefühl, dass alles größer, älter, voller ist, geht es los – von der Verbotenen Stadt in Beijing bis zu den schillernden Lichtern von Shanghai. Dazwischen Drachenbrunnen-Tee, ein Meister im Park, der Taijiquan lehrt, und die stille Schönheit des Westsees in Hangzhou. Hier ist ein Überblick über meine Reise nach China – mit den Links zu weiteren Blogbeiträgen. Kommt Ihr mit?

Eure Kirsten, Freundin von Welt

10 Tage in China – meine Reise

In meinem Kopf tanzen immer noch die Bilder: die strenge Geometrie der Verbotenen Stadt in Beijing, das mäandernde Band der Großen Mauer, die melancholische Poesie des Westsees in Hangzhou. Ich rieche den Duft frisch gebrühten Drachenbrunnen-Tees und höre das Murmeln der Kanäle im Wasserdorf Wuzhen. Doch China ist auch: atemberaubende Geschwindigkeit im Schnellzug, blendende Lichter in Shanghai und die stille Magie jahrhundertealter Gärten in Suzhou.
Mit einer Reisegruppe des Veranstalters Gebeco war ich zehn Tage in China unterwegs. Immer gut betreut – eine Reiseleiterin hat die gesamte Tour begleitet, weitere kamen in den einzelnen Städten dazu. Hier habe ich Euch meine Eindrücke zusammengefasst. Zu den einzelnen Themen gibt es weitere vertiefende Blogbeiträge.

Meine Reiseziele in China

China – mein Reiseplan

  • Tag 1 und 2: Anreise nach Beijing
    Abflug ab Frankfurt um 16:10 Uhr, Ankunft in Beijing am nächsten Tag um 07:50 Uhr. Achtung: Bei Air China kann man nicht online einchecken. Drei Stunden vor Abflug am Schalter sein.
    In Beijing nehmen uns unsere Reiseleiterinnen in Empfang. Frau Zhoa begleitet und die ganze Reise über, Lydia – so ihr deutscher Name, den sie im Deutschkurs bekam – zeigt uns Beijing. Mit dem Bus fährt unsere Reisegruppe direkt in den Kaiserpalast (die „Verbotene Stadt“), darauf folgt ein Spaziergang durch die Gassen der Hutongs (so etwas wie die Altstadt)
  • Tag 3: Große Mauer und Sommerpalast
    Ausflug zur Großen Mauer in Mutianyu.
    Besichtigung des Sommerpalasts.
    Abendessen mit Peking-Ente.
  • Tag 4: Himmelstempel und Schnellzug nach Hangzhou
    Besuch des Himmelstempels.
    Fahrt mit dem Hochgeschwindigkeitszug nach Hangzhou.
  • Tag 5: Westsee und Teedorf
    Bootsfahrt auf dem Westsee.
    Besichtigung des Lingyin-Tempels.
    Besuch eines Drachenbrunnen-Teedorfes
  • Tag 6: Wasserdorf Wuzhen
    Busfahrt zum historischen Wasserdorf nach Wuzhen. Dort Besichtigungen der Manufakturen, Übernachtung.
  • Tag 7: Suzhou – Stadt der Gärten
    Busfahrt nach Suzhou (ca. 1,5 Stunden).
    Besuch der berühmten Gärten „Garten des bescheidenen Politikers“ und „Garten des Meisters der Netze“.
    Bootsfahrt auf dem Kaiserkanal.
  • Tag 8 und 9: Shanghai
    Busfahrt nach Shanghai.
    Besichtigung des Yu-Gartens und Jade-Buddha-Tempels.
    Spaziergang am Bund und der Nanjing Road.
    Künstlerviertel M50, Treffen mit den Schmuckdesignerinnen Grace und Joy Hu von Pearlona
    Shopping in Tianzifang
  • Tag 10: Rückreise
    Abflug von Shanghai um 11:15 Uhr, Ankunft in Frankfurt um 17:20 Uhr.

Verbotene Stadt

Ein Mädchen posiert im Kaiserpalast in Beijing

Verkleidet?

Viele junge Frauen fotografieren sich in traditioneller Hanfu-Kleidung

Beijing: Verbotene Stadt und verwinkelte Hutongs

Die Verbotene Stadt – der Kaiserpalast in Beijing – ist der perfekte Auftakt. ein Ort, der gleichermaßen erdrückt und verzaubert. Ich stelle mir vor, wie die Kaiser mit ihrem Gefolge durch diese endlosen Höfe schreiten, mit dem Gefühl, die Welt kontrollieren zu können, und frage mich gleichzeitig, ob sie überhaupt wissen, was hinter all den goldenen Dächern und roten Mauern vor sich geht. Jeder Hof wirkt wie ein eigenes kleines Universum, das auf Ewigkeit angelegt ist.

In den Hutongs, den letzten Überbleibseln der Altstadt, holt mich die Gegenwart ein. Hier scheint die Zeit stillzustehen, obwohl die Hochhäuser am Horizont drohend aufragen. Diese schmalen Gassen erzählen von einem Peking, das fast verschwunden ist, und genau das macht sie so faszinierend.

Beijing ist auch die Stadt der Harmonie – und nirgendwo wird das deutlicher als im Himmelstempel. Diese kreisrunden, prachtvollen Hallen, die wie ein Gebet in den Himmel ragen, symbolisieren die Einheit von Erde und Himmel. Der Kaiser betete hier einst für gute Ernten und Harmonie im Reich.

Im Sommerpalast schließlich weicht die Strenge der Verbotenen Stadt einer Verspieltheit. Weitläufige Parkanlagen, ein glitzernder See und Pavillons, die so geschickt platziert sind, dass jeder Ausblick wirkt wie ein gemaltes Bild. Der Wandelgang, mit über 700 Metern der längste der Welt, führt durch diese Idylle. Er ist mit bunten Szenen verziert, die Geschichten von Landschaften, Mythen und Kaisern erzählen. Es ist ein Ort zum Flanieren, zum Schauen – und zum Staunen über den kaiserlichen Größenwahn, der sich sogar im Gartenbau zeigt.

Beijing

Paper Cutting Shop in den Hutongs

Kaiserpalast

Die „verbotene Stadt“ in Beijing

Darf auf keiner China-Reise fehlen: Die Große Mauer

Am zweiten Tag führt der Weg zur Großen Mauer bei Mutianyu, einem Abschnitt, der weniger überlaufen ist als der berühmtere bei Badaling. Dieses Bauwerk, das die Jahrhunderte überdauert hat (und auf diesem Abschnitt restauriert wurde), schlängelt sich wie ein steinernes Band durch die Hügel, von Wald umgeben, die im Sommer üppig grün und im Winter schneebedeckt sind. Um zur Mauer zu gelangen, zeigen wir unseren Reisepass gleich mehrfach – hier herrscht strenge Kontrolle.

Große Mauer

das gut erhaltene, restaurierte Stück bei Mutianyu

Touristen

Chinesen auf der Großen Mauer bei Mutianyu

In China unterwegs: Mit dem Hochgeschwindigkeitszug von Beijing nach Hangzhou

Der Hochgeschwindigkeitszug von Beijing nach Hangzhou ist ein Erlebnis für sich. Pünktlich um 12:43 Uhr verlässt er den Südbahnhof, der mit seiner modernen Architektur eher an einen Flughafen erinnert. Die erste Klasse ist bequem: breite Sitze, klappbare Fußstützen, und der Tisch verbirgt sich elegant in der Armlehne. Eine Leuchtschrift zeigt die Geschwindigkeit an – 271 km/h, und das ist noch lange nicht die Höchstgeschwindigkeit.

Vor dem Fenster zieht China in einem faszinierenden Wechselspiel vorbei: erst die endlosen Hochhäuser der Vororte, dann Felder, Flüsse und schließlich grüne Hügel. In der zweiten Klasse sitzen Reisende dicht an dicht, manche essen mitgebrachte Nudelsuppen, während sie auf ihre Smartphones starren. Trotz des Trubels bleibt die Fahrt ruhig, fast meditativ.

Pünktlich um 18:33 Uhr rollt der Zug in Hangzhou ein. Die Präzision beeindruckt, die Landschaft bleibt im Gedächtnis.

Zugfahrt

Blick aus dem Fenster auf Hochhäuser – ein Dorf?

Bahnhof

Der Südbahnhof in Beijing sieht aus wie ein Flughafen – inkl. Business Class Lounge

Hangzhou: Der Westsee, Drachenbrunnen-Tee und ein Nachtmarkt

Der Westsee in Hangzhou liegt in der Morgensonne so ruhig da, dass man die Boote kaum bemerkt, die sanft über das Wasser gleiten. Lotosblätter schimmern im Licht, am Ufer führen schmale Wege zu Pavillons und kleinen Brücken. Doch da fuchtelt eine ältere Dame mit einem Schwert – okay, ich muss nicht weglaufen, sie trainiert Kampfkunst. Ein Stück weiter tönt Musik aus einem mobilen Lautsprecher, dazu tanzt eine Seniorengruppe.

Im Lingyin-Tempel, versteckt zwischen Bäumen und Felsen, herrscht wieder Stille. Die Buddha-Statuen, aus dem Fels gehauen, scheinen über die Jahrhunderte hinweg auf alles zu blicken, was hier vorüberzieht. Ihre Gelassenheit färbt ab.

Doch das eigentliche Highlight von Hangzhou ist der Drachenbrunnen-Tee. Unser Gastgeber im Teedorf erzählt, wie wichtig die erste Ernte im Frühling ist. Als ich den Tee frisch aufgegossen probiere, entfaltet sich ein Geschmack, der schwer zu beschreiben ist: ein Hauch von Süße, ein Anklang an Spinat – ein Schluck China in einem Glas.

Am Abend zeigt sich Hangzhou von der lebhaften Seite. Auf dem Nachtmarkt reiht sich ein Stand an den nächsten: leuchtende Lampions, dampfende Garküchen, exotische Gewürze. Ein Axolotl in einer kleinen Wasserschale. Huch.

In der Altstadt mit ihren engen Gassen entdecke ich eine uralte Apotheke, in deren Regalen getrocknete Kräuter, Wurzeln und geheimnisvolle Fläschchen lagern. Hier riecht es nach Tradition, nach Geheimnissen.

Hangzhou Nachtmarkt

Axolotl im Plastikschälchen

Hangzhou Apotheke

Geheimnisvolle Heilmitel

Wuzhen: Eine Reise in das China der Vergangenheit

Wuzhen ist wie eine alte Tuschezeichnung, die zum Leben erwacht ist. Das Wasserdorf mit seinen grauen Ziegelhäusern und geschwungenen Brücken, wirkt, als hätte sich die Zeit hier verlaufen und beschlossen zu bleiben. Entlang der Kanäle reihen sich schmale Gassen, in denen altes Handwerk lebendig ist: In einer Werkstatt sehe ich, wie Brokat gewebt wird, in einer anderen, wie hauchzarte Seidenfäden aus Kokons gesponnen werden.

Doch es ist der Abend, der Wuzhen verzaubert. Wenn die Lichter an den Kanälen angehen, spiegeln sie sich im Wasser und verwandeln das Dorf in ein schimmerndes Labyrinth aus Licht und Schatten. Menschen sitzen an den Ufern, trinken Tee, reden. Es ist, als würde die Welt außerhalb dieser Mauern für einen Moment aufhören zu existieren.

Wuzhen

Flüchtige Begegnung

Wuzhen

Das Wasserdorf, ein Freilichtmuseum

Suzhou: Die Kunst der Gärten und die Poesie der Kanäle

Die Gärten in Suzhou sind keine bloßen Orte, sie sind Kunstwerke – Gedichte, geschrieben mit Stein, Wasser und Grün. Im „Garten des bescheidenen Politikers“ offenbart sich die Ironie schon im Namen. Nichts an diesem weitläufigen Ensemble mit Pavillons, Teichen und künstlichen Hügeln ist bescheiden. Jeder Blickwinkel wirkt durchdacht.

Der „Garten des Meisters der Netze“ besticht in seiner Intimität und Harmonie. Hier stelle ich mir vor, wie jemand in einem kleinen Boot zwischen den Seerosen treibt, jede Blüte eine kleine Weisheit flüsternd. Es ist ein Ort, der Ruhe ausstrahlt, als würde die Zeit sich hier bücken, um ein paar Schritte langsamer zu gehen.

Am Nachmittag führt mich eine Bootsfahrt über den Kaiserkanal und viele kleine Kanäle zurück in die Geschäftigkeit der Gegenwart. Der Kaiserkanal, der einst den Norden und Süden Chinas verband, ist heute noch belebt. Während das Boot sanft über das Wasser gleitet, bleibt ein Stück von Suzhous poetischer Anmut bei mir.

Suzhou Garten

Im „Garten des Meisters der Netze“

Suzhou Kanäle

Das „Venedig des Ostens“

Shanghai: Kontraste der Moderne

Shanghai ist ein Ort der Extreme, eine Stadt, die gleichzeitig in die Zukunft sprintet und ihre Vergangenheit umarmt. Der Jade-Buddha-Tempel liegt still und erhaben inmitten des Großstadtgetümmels. Die Atmosphäre dort ist fast meditativ, mit dem Duft von Räucherkerzen und dem goldenen Licht, das auf die edelsteinverzierte Buddha-Statue fällt. Doch draußen dröhnt das Leben: hupende Taxis, flimmernde Bildschirme, Menschenmengen, die sich durch die Straßen schieben.

Der Yu-Garten, ein kleines Paradies aus Teichen, Pavillons und geschwungenen Brücken, ist wie ein grünes Versteck im Chaos. Es ist leicht, sich vorzustellen, wie einst ein Mandarin hier saß, Tee trank und die Ruhe genoss, während die Welt außerhalb der Mauern tobte.

Abends zeigt Shanghai sein schillerndstes Gesicht. Der Bund, die berühmte Uferpromenade, wird von Neonlichtern und der glitzernden Skyline des gegenüberliegenden Pudong-Viertels in ein kaleidoskopisches Farbenspiel getaucht. Die kolonialen Gebäude auf der einen Seite und die futuristischen Wolkenkratzer auf der anderen erzählen die Geschichte einer Stadt, die sich ständig neu erfindet.

Mein persönliches Highlight ist Tianzifang, ein Viertel mit engen Gassen, das sich seine Schrulligkeit bewahrt hat. Hier reihen sich winzige Kunsthandwerksläden an gemütliche Cafés und schräge Boutiquen.

Shanghai

Ähnlichkeiten mit Partnerstadt Hamburg

Shanghai

Straßenszene mit e-Moped

Shanghai ist nicht nur Glanz und Geschäft, sondern auch ein kreativer Schmelztiegel. In der Künstlerzone M50, einer ehemaligen Textilfabrik, trifft man auf Galerien, Designstudios und innovative Projekte wie die Schmuckmarke Pearlona. Hinter dieser stehen Grace Hu und ihre Tochter Joy, die mit ihren Kreationen nicht nur Geschichten erzählen, sondern auch traditionelle Perlenkunst neu definieren. Ihre Kollektionen – von Oktopus-Designs bis hin zu neuronalen Netzwerken inspirierten Schmuckstücken – verbinden Handwerkskunst mit moderner Technik.

In M50 betreiben Grace und Joy nicht nur einen Showroom, sondern auch ein kleines Teehaus, das sie kürzlich eröffnet haben. Es ist eine Hommage an die alte chinesische Teekultur, interpretiert mit einem zeitgenössischen Twist. Die Gäste sitzen an Tischen, die an Flüssen positioniert sind, und der Tee kommt auf kleinen Booten herangeschwommen – ein Konzept, das durch alte Dichter inspiriert wurde. Der Raum selbst ist ein Kunstwerk, komplett aus 3D-gedruckten Elementen gestaltet.

Die Teekarte reicht von Pu-Erh bis hin zum berühmten Drachenbrunnen-Tee. Jeder Tee hat eine Geschichte: Der Lychee Black Tea etwa erinnert an eine kaiserliche Konkubine, die frische Lychees aus dem Süden verlangte, deren Duft sich auf die Teeblätter übertrug. Hier ist der Tee eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart, ganz wie die Stadt Shanghai selbst.

Shanghai Tea Room

Der Tee kommt auf kleinen Booten

Jade Buddha Tempel

Leuchtende Laternen in Shanghai

China ist ein Land, das nicht nur die Dimensionen verschiebt, sondern auch die Vorstellungskraft herausfordert. Die kaiserlichen Paläste könnten genauso gut Bühnenbilder aus einem überlebensgroßen Theaterstück sein, und die Gärten in Suzhou wirken wie poetische Versuchsanordnungen. Shanghai, mit seinen leuchtenden Fassaden, ist ein Tanz aus Zukunft und Vergangenheit, und die Große Mauer bei Mutianyu schlängelt sich wie ein steinernes Fragezeichen durch die Hügel: Wer baute das alles – und warum?

Für weitere Abenteuer gibt es mehr zu lesen: Begleitet mich auf meiner Fahrt mit dem Schnellzug, entdeckt die Kunst des Tees in Hangzhou oder versucht, mit mir Nudelsuppe mit Stäbchen zu essen. Klickt euch durch und plant euer eigenes Abenteuer im Reich der Mitte!

Informationen zu meiner China-Reise

Zu der Recherechereise nach China wurde ich vom Reiseveranstalter Gebeco eingeladen. Danke!

Gebeco bietet 12 Reisen nach China an, zum Beispiel Spektakuläre Höhepunkte Chinas (14-Tage Erlebnisreise ab 3095 Euro inkl. Flüge mit Air China) und China – Das Reich der Mitte (21-Tage-Studienreise ab 4195 Euro inkl. Flüge). Viele Reisen sind ab vier Personen garantiert.

Praktische Tipps für eine China-Reise:

Brauche ich ein Visum für meine China-Reise?

Kommt darauf an, wie lange Du bleiben möchtest. Seit dem 1. Dezember 2023 können deutsche Staatsangehörige für Aufenthalte von bis zu 15 Tagen ohne Visum nach China einreisen. Diese Regelung gilt für Reisen zu geschäftlichen Zwecken, Tourismus, Familien- und Freundesbesuche sowie Transitaufenthalte und ist vorerst bis zum 31. Dezember 2025 befristet.

Geld und Bezahlung


In China sind digitale Zahlungsmethoden wie Alipay und WeChat Pay weit verbreitet. Für Touristen ist es ratsam, Bargeld in chinesischen Yuan (RMB) mitzuführen, da nicht überall ausländische Kreditkarten akzeptiert werden. Geldautomaten sind in Städten verfügbar; achtet darauf, eine Kreditkarte mit geringen Auslandskosten zu nutzen.

Sicherheit

Für Sicherheit müssen heute keine physischen Mauern mehr sorgen, das wird digital geregelt. Zahlreiche Kameras überwachen auch noch den fernsten Winkel, als Eintrittskarte wird unser Reisepass gescannt. Und die sogenannte „Great Firewall“ sorgt dafür, dass Websites und Apps wie Google, WhatsApp und Co. gesperrt sind. Für Touristen ist China ein sehr sicheres Reiseland, die Kriminalitätsrate ist niedrig.

Kommunikation
 – Besonderheiten in China

Der Zugang zu westlichen Webseiten und Apps wie Google, WhatsApp oder Instagram ist in China eingeschränkt. Wer diese Dienste trotzdem nutzen will, lädt sich vorher eine VPN-App herunter – das ist offiziell aber nicht erlaubt. Eine Übersetzungs-App kann im Alltag hilfreich sein. Wer abends ausgeht, nimmt sich sicherheitshalber die Visitenkarte des Hotels (oder ein Foto davon) mit.

Essen und Trinken


Die chinesische Küche ist vielfältig und bietet zahlreiche kulinarische Erlebnisse. Probiert lokale Spezialitäten, von Straßenimbissen bis zur gehobenen Küche. Und keine Angst vor Stäbchen – mit ein bisschen Übung funktioniert das Essen damit schnell ganz gut. Die Stäbchen niemals senkrecht in den Reis stecken!

Packliste


Denkt an einen Adapter für chinesische Steckdosen, bequeme Schuhe für lange Spaziergänge und der Jahreszeit angepasste Kleidung – im Sommer kann es heißt werden, daher einen Sonnenhut mitnehmen! In Tempeln und kulturellen Stätten sollten Schultern und Knie bedeckt sein.

Höflichkeit und Umgangsformen


Höflichkeit ist in China wichtig. Ein Nicken und Lächeln werden geschätzt. Geräusche beim Essen, wie Schlürfen, gelten als Zeichen des Genusses und sind kulturell akzeptiert.

Mit diesen Tipps seid Ihr gut vorbereitet, um das Reich der Mitte zu entdecken – eine Reise, die garantiert unvergesslich bleibt.

China – mehr Einblicke:

Darf auf keiner China-Reise fehlen: Die Große Mauer

Ein UNESCO-Weltkulturerbe, das Geschichte und Natur verbindet: Die Große Mauer bei Mutianyu schlängelt sich durch bewaldete Hügel und beeindruckt mit gut erhaltenen Wachtürmen.

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China, Kaiserpalast in Beijing: Mädchen im Hanfu vor roter Wand

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Reisen in China:
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Tempo trifft Komfort: mit dem Hochgeschwindigkeitszug von Beijing nach Hangzhou – eine entspannte Bahnreise. Und pünktlich.

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Essen in China oder: Wie isst man Nudelsuppe mit Stäbchen?

In China ist Essen mehr als Nahrung – es ist Identität, Kultur und manchmal auch Philosophie. „Das Essen ist das Himmelreich des Volkes“, sagt unsere Reiseleiterin, und spätestens nach ein paar Tagen in diesem Land wird mir klar, wie wahr das ist. Aber wie isst man nun Nudelsuppe zum Frühstück – mit Stäbchen?

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Mit der Hand gepflückt, mild im Geschmack, schön in der Blattform und teuer: Zu Gast bei einem Teebauern, der den kostbaren Drachenbrunnentee erntet

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Hangzhou: Legenden des Westsees

Ein Phönix und ein Drache stritten sich um eine Perle, bis diese auf die Erde fiel und dort den Westsee formte, so heißt es.

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Ein großes Freilichtmuseum.

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Feines Handwerk: In einer Seidenspinnerei und bei Brokatweberinnen in Wuzhen

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China: Die Gärten von Suzhou

Kleine Kunstwerke voller Pavillons, Zickzack-Wegen, Wasser und Grün.

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China, Schanghai: Rote Laternen im Jade-Buddha-Tempel
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China: Begegnungen

Mutter und Tochter: Grace und Joy Hu designen gemeinsam Schmuck – und haben einen Tea-Room eröffnet. Pearlona heißt ihr Unternehmen

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Taijiquan in Schanghai

In Shanghai lädt uns Meister Huang Lixiong ein, mit ihm etwas Morgengymnastik im Park zu machen.

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China, Schanghai: Taijiquan mit Meister Huang Lixiong
China, Beijing, Kaiserpalast: Mädchen im Hanfu

Hanfu-Revival

Die sind ja alle verkleidet! Warum tragen so viel junge Frauen im Kaiserpalast und anderen Sehenswürdigkeiten aufwendige traditionelle Gewänder?

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