Die perfekte Packliste für eine Radreise in Dänemark – mit Zelt und Faltrad

Faltrad mit Packtaschen vor Betonwand

Liebe Freundinnen von Welt!

Mit Rad & Zelt durch Dänemark zu radeln, ist für mich ein echtes Vergnügen. Nein, kein Scherz, das macht wirklich Spaß, sogar bei Regen – wenn die Ausrüstung stimmt. Deshalb teile ich hier mit Euch meine Packliste für eine Radreise. Übrigens: Ohne eine Liste kann ich gar nicht packen, ich muss alles vorher aufschreiben. Hier zum ersten Mal öffentlich. Wie macht Ihr das? Schreibt Ihr Packlisten oder werft Ihr einfach alles in die Taschen? Und fehlt Euch noch etwas auf der Liste?
Schreibt mir!

Eure Kirsten, Freundin von Welt

Faltrad mit Packtaschen in dänischer Bushaltetstelle

Packliste – Dinge, die ich auf einer Radreise durch Dänemark brauche:

  • Fahrrad – in diesem Fall mein Faltrad Bike Friday, das sich wunderbar klein zusammenfalten lässt. Sehr praktisch bei Bahnfahrten, es passt in jeden Zug und ich muss kein extra Fahrradticket buchen. Dazu ein gutes Fahrradschloss.
  • Werkzeug, Schlauch, Luftpumpe
  • Packtaschen – wasserdicht! Meine orangen Taschen von Ortlieb halten schon ewig, also etwa 15 Jahre.
  • Spanngurte
  • Packbeutel. Für die Klamotten. Für die Ordnung.
  • Zelt. Dafür ist der Freund der Freundin von Welt zuständig. Er schwört auf Hilleberg. Gebraucht gekauft. Unseres heißt intern „die Hundehütte“, weil darin einst ein Rudel Huskies übernachtet hat. Das riecht man noch ein ganz klein wenig. Aber ansonsten: einwandfrei!
  • Isomatte. Auf der Matte zum Falten schlafe ich wunderbar. Diese (selbst-)aufblasbaren sind nicht so mein Ding.
  • Schlafsack mit Seiden-Inlay. Schön warm, also Daune. Und unbedingt ein Seiden-Inlay. Fühlt sich sehr kostbar und angenehm an.
  • Gaskocher, Feuerzeug, Topf. Messer, Schalen, Wassersack, Flachmann mit Whisky … Okay, die Küche überlasse ich auch dem Freund der Freundin von Welt. Er macht das gut.
  • Teekanne und Kaffeefilter. Er: Kaffee. Ich: Tee. Wir werden beide glücklich. Nur ist meine Stanley 1-Liter-Teekanne mit Griff deutlich schwerer und sperriger als sein leichter Kaffeefilter.

Kleidung auf dem Rad:

  • Regenjacke. Die muss dicht halten!
  • Regenhose. Ist abends auch sehr praktisch gegen Mücken. Gegen Wind sowieso.
  • Regengamaschen. Wenn es ganz dicke kommt. Damit bleiben die Schuhe trocken.
  • Schuhe. Blundstones sind meine bewährten dänischen Sommerschuhe.
  • Helm. Ja, ich trage Helm. Finde ich wichtig. Ich mag meinen Kopf.
  • Leggings. Ganz normale Leggings. Sieht nicht superseriös aus, aber da verheddert sich nichts in der Kette.
  • Sport-Unterwäsche, Sportsocken, Wollsocken
  • T-Shirt aus Wolle. Kleidung aus Wolle kann ich tagelang anziehen, ohne dass es komisch riecht.
  • Weste. Ein Kleidungsstück, das in meinem Alltag sonst nie vorkommt, aber für Radreisen unverzichtbar ist. Genau die richtige Wärme an der richtigen Stelle.
  • Fleecejacke. Wärmt und trocknet auch schnell wieder.
  • Seidentuch. Falls es mir am Hals zu kühl wird. Seidentücher kaufe ich gerne auf dem Flohmarkt.
  • Handschuhe/Mütze. Falls es wirklich kalt wird.
  • Ein oder zwei weitere Outfits zum Wechseln und für andere Gelegenheiten: Hose, T-Shirt, dünner Pullover, Jeanshemd, Turnschuhe

Praktisches/Unverzichtbares auf der Packliste für eine Radreise:

  • iphone – mit einer anständigen Kamera und den richtigen Apps: Komoot, die Shelter-App und eine Übersetzungs-App (weil die Beschreibungen der Shelter in der dänischen App auf Dänisch sind). Shelter wird allerdings immer als „Tierheim“ übersetzt, davon sollte man sich nicht verwirren lassen.
  • Energie. Ein mobiles Solarpanel, Kabel und eine Powerbank, die die etwas unregelmäßige Energiezufuhr verträgt
  • eReader. Ich mag meinen Tolino, mit dem ich mir Bücher aus der onleihe holen kann. Vorher laden – mit Strom und Büchern.
  • Hüfttasche. Für die Wertsachen. Kann ich bei der Fahrt um den Lenker wickeln.
  • Ersatzbrille/Sonnenbrille/Sportbrille (soll gut gegen den Wind helfen, der meine Augen leicht tränen lässt)
  • Waschzeug und Handtuch. Mein Handtuch ist ein winziger Mikrofaser-Putzlappen. Fühlt sich nicht toll an, reicht aber. Der kleine Washbag wird mit Zahnbürste, Zahnpasta, Zahnhölzchen, einem Stück Seife und einer Gesichtscreme gefüllt.
  • Kula Cloth. Das muss ich noch mal näher erklären …
  • Sonnencreme und Mückenschutz. Mückenschutz zum sprühen reicht abends oft nicht. Regenjacke und Regenhose helfen mechanisch. Nun haben wir – leider erst ganz am Ende der Tour – ein neues Produkt entdeckt: Ein Mückenschutzkopfnetz. Sieht aus wie ein Gemüsebeutel, den man sich über den Kopf zieht – eine Schirmmütze darunter sorgt für ein wenig Geschichtsfreiheit. Das Netz wiegt 29 Gramm, hat etwa 8 Euro gekostet und wird beim nächsten Mal ausprobiert. Essen geht zwar damit nicht so gut, aber im Shelter zu übernachten (ohne Zelt) müsste so möglich sein.
  • Kopfkissen. Der Freund der Freundin von Welt schwört auf ein kleines aufblasbares Kopfkissen. Ich wickele einen Pulli um einen mit Klamotten gefüllten Packbeutel, geht auch.
  • Sitzunterlagen
  • Stirnlampe. Um im Dunkeln etwas sehen zu können und beide Hände frei zu haben.
  • Notizbuch und Bleistift. Meine Reisetagebücher schreibe ich immer noch mit der Hand.

Packliste für eine Radreise mit Zelt zum Download

Packlisten brauche ich auf Papier. Oder wenigstens als PDF-Dokument auf dem Tablet. Deshalb habe ich für Euch meine Packliste zum Heruntergeladen gebastelt. Bin gespannt, ob das funktioniert. Probiert es doch einfach mal aus:

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4 Antworten zu „Die perfekte Packliste für eine Radreise in Dänemark – mit Zelt und Faltrad“

  1. Avatar von Sonja Westermann
    Sonja Westermann

    Hallo Kirsten! Deine Fotos begucke ich echt gerne! Drück dich. Sonja

    1. Avatar von Kirsten Rick

      Liebe Sonja, vielen Dank, das freut mich sehr! Sei geherzt! Deine Kirsten

  2. […] wasserdicht sollten sie sein. Meine halten schon fast 20 Jahre. Hier geht es zu meiner perfekten Packliste für eine Radreise mit Zelt – für Euch als PDF zum […]

  3. […] 7.25 Uhr geht der Zug. Alles passt auf die Falträder. Meins kann zwei ganz normale Fahrradtaschen schleppen. Und das von M. auch, das kann sogar unterwegs Strom erzeugen und das Telefon laden. In […]

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